Wir befinden uns in der Endzeit, die Welt ist total verseucht und der letzte Rest der Menschheit wohnen nun abgeschlossen von der Aussenwelt in einem riesigen Turm namens "Shelter 22". Hier ist alles düster, öde und traurig, doch die Firma Dreamcore bietet den dahinvegetierenden Menschen ein Computerspiel an, bei dem man im Cyberspace das absolut realistische Spiel "After Life" spielen kann. Es bietet nicht nur Spielspaß sondern echte Gefühle von Glück über Sex über Schmerz über Tod. Doch die Entwicklerin des Spieles, Diana Wardale, wird ermordet. Ihr Freund Carver stellt fest, dass Diana das Spiel so weit programmiert hat, dass es ein Tor zur Realität öffnen kann und dort die Monster aus dem Spiel raushüpfen können. Eines dieser Monster hat Diana getötet. Dieses Tor öffnet sich unregelmäßig und heraus kommen immer wieder neue Monster, die immer neue Brutalitäten verbreiten. Bald schaffen es die Menschen, die sich ständig öffnende Spalte zu löschen. Man will nun eine kreiren, die man kontrollieren kann. Dadurch will man erreichen, dass man Dinge wie Pflanzen, Nahrung und so weiter im Computer programmieren kann, die man dann mit in die Realität nehmen kann. Außerdem könnte man Arbeiter konstruieren, die in der Lage sind, in der dort draußen verseuchten Welt zu überleben und diese wieder für die Menschen bewohnbar zu machen. Das würde natürlich einige Jahrzehnte dauern und aus diesem Grunde will die Regierung etwas anderes: Die gesamte Menschheit soll von nun an im Cyberspace glücklich leben, damit man das Elend nicht mehr mitbekommen müßte. Der Ingenieur wird daraufhin wahnsinnig und will nun die Menschheit vernichten, weil diese das Überleben nicht verdient hat. Er will lieber neue Kreaturen programmieren und die Welt setzen. Dieser Ingenieur ist Carver´s Vater...
Die Grundidee des Filmes ist eigentlich gar nicht mal so schlecht. Man hätte einige Dinge weitaus intensiver darstellen müssen, z.B. wie das triste Leben im Turm funktioniert, wie groß er eigentlich ist und wieviele Leute hier wohnen (von den Bewohnern sieht man immer nur die gleichen zehn Leute). Ansonsten ist alles recht billig gemacht worden, ganz besonders Kulissen und die Schauspieler waren sicherlich auch nicht teurer, ganz besonders der oberflächliche Michael Paré, der noch niemals in irgendeinem Film überzeugen konnte. Im Ganzen ein Film, den man sich einmal angucken kann, der aber niemals irgendwen animieren wird, sich mit jemanden darüber zu unterhalten. Dafür erinnern die Monster teilweise an Cenobiten. (Haiko Herden)
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